Heute war schon der letzte Tag der Sommerschule. Am Morgen ging es wie immer mit ein paar kleinen Spielen los. Erst wurde das Bewegungsspiel “Ha Hi Ho” gespielt. Dazu stellen sich alle Personen im Kreis auf. Die erste Person hat zunächst beide Arme zusammen über den Kopf. Sie sendet dann ein Signal, in dem sie “Ho” sagt und ihre Arme in Richtung des Empfängers nach unten nimmt. Der nimmt das Signal mit “Ha” an und hebt gleichzeitig seine Arme über den Kopf. Die Personen links und rechts sagen dabei “Hi” und bewegen ihre Arme in Richtung des Empfängers. Der Empfänger wird daraufhin zum Sender usw. Wer zu langsam ist oder einen Fehler macht, muss ausscheiden.
Danach gab es eine lange Liste mit deutschen Zungenbrechern. Hier findet ihr eine Auswahl und könnt es gerne einmal selber ausprobieren:
Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.
In dem dicken Fichtendickicht pickten dicke Finken tüchtig, dicke Finken pickten tüchtig in dem
dicken Fichtendickicht.
Fischers Fritz fischt frische Fische. Frische Fische fischt Fischers Fritz.
Der Leutnant von Loiten befahl seinen Leuten, nicht eher zu läuten, als der Leutnant von Loiten
seinen Leuten das läuten befahl.
Der Metzger wetzt das Metzgermesser mit des Metzgers Wetzstein, mit des Metzgers Wetzstein wetzt der Metzger sein
Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten.
Der Whiskeymixer mixt Whiskey in der Whiskeymixerbar. In der Whiskeymixerbar mixt der Whiskeymixer Whiskey.
Zwischen zwei Zwetschgenzweigen zwitschern zweiundzwanzig Schwalben, zweiundzwanzig Schwalben
zwitschern zwischen zwei Zwetschgenzweigen.
Danach nutzten alle Gruppen den Rest des Tages, um ihr Arbeiten abzuschließen und eine Präsentation vorzubereiten. Diese wurden dann um 16 Uhr gehalten. Die 1. Gruppe beschäftigte sich vorwiegend mit Kriminalakten in Lettisch und Lettgalisch. Dabei fand sie einige interessante Einträge über Menschen, die hunderte Jahre alt wurden und Raubüberfälle, die nicht ganz wie geplant abliefen. Die Gruppe 2 stellte Nachforschungen zum Leben und Wirken von Gotthard Friedrich Stender (1714 – 1796), Arwid Pfeiffer (1847 – 1918) und Carl Johann Wilhelm Neumann (1849-1919). Die 3. Gruppe wertete das Interview mit Andis Lenšs aus und fasste alle gesammelten Informationen zum evangelischen Friedhof und der evangelischen Martin-Luther-Kirche in Daugavpils zusammen. Außerdem erhielten die Teilnehmer eine Urkunde und einen Stoffbeutel von ODIN/VITA als Dankeschön für ihre aktive Teilnahme.
Am Abend wurde dann zum Abschluss der Woche Bowling gespielt und Pizza gegessen.
Vielen Dank allen Organisatoren und Teilnehmern für die spannende, informative und lustige Woche! Falls ihr Interesse habt, auch bei einer Sommerschule mitzumachen oder ein anderes Anliegen habt, könnt ihr dem RFZ einfach eine Mail schreiben: vvtc@du.lv
Bis zum nächsten Jahr dann!